Ursprünglich sollte die Rollstuhlbasketball-WM bereits im November 2022 in Dubai beginnen. Aufgrund von logistischen Überschneidungen mit der Fußball-WM in Katar wurde der Wettbewerb in den Juni 2023 verlegt. Vor fünf Jahren feierten die Damen bei der Heim-WM in Hamburg den Gewinn der Bronzemedaille. Die Wiederholung des Erfolgs wird nicht einfach, wie Mareike Miller weiß: „Insgesamt wird der Wettbewerb immer stärker und eine WM ist nie ein Selbstläufer, aber ich bin guter Dinge, dass auch wir eine starke Mannschaft haben und, egal mit welchem Ausgang gegen die beiden starken Teams in der Gruppe, ab dem Viertelfinale wieder richtig angreifen werden.”
Die deutschen Damen spielen in Gruppe A ums Weiterkommen. Mit den Niederlanden trifft die Nationalmannschaft bereits im ersten Gruppenspiel am Samstagnachmittag auf die amtierenden Weltmeisterinnen. Ebenfalls zu rechnen ist mit den US-Amerikanerinnen. „Die USA und die Niederlande werden zwei absolute Gradmesser, so wissen wir früh, wo wir stehen. Die Vorbereitung ist dieses Jahr recht kurz gewesen, aber wir hatten uns vor der zeitlichen Verschiebung ja auch bereits im letzten Sommer lange hierauf vorbereitet“, sagt Mareike Miller.
Die enge Taktung der Partien erfordert nochmals besonderen Zusammenhalt. Für TEAM HAMBURG Athletin Mareike Miller ein wichtiger Faktor zum Erfolg: „Das Turnier besteht aus hoffentlich 8 Spielen in 11 Tagen, da kommt es viel darauf an eine gute, konstante Teamleistung zu erreichen und als Mannschaft diesen straffen Rhythmus anzunehmen. Das wird auch insbesondere die Ausdauer aller Teams und Rotationsmöglichkeiten mit breitem Kader fordern.”