Mir geht es mit der ungewohnten Situation tatsächlich ganz gut. Ich steckte mitten in der Vorbereitung und war kurz vor dem Saisonbeginn, was natürlich unglaublich ärgerlich war, weil ich den Winter über viel trainiert hatte, um in den nächsten Monaten top zu performen. Dadurch, dass ich aber in der Vorbereitungsphase immer eher Woche für Woche denke, um alles rauszuholen an Kapazitäten, ist meine Situation gerade nicht komplett auf den Kopf gestellt. Ich trainiere weiter, nur ist der Unterschied jetzt, dass ich keinen konkreten Plan für die Zukunft habe. Wann der erste Wettkampf sein wird, ist ungewiss und das ist plötzlich eine ganz neue Situation. Die Verschiebung der Olympischen Spiele haben bei mir im Nachwuchsbereich noch keine sehr großen Auswirkungen, bis auf die Tatsache, dass sich logischerweise manche Strukturveränderungen im Verband, die nach Olympia immer anstehen, auch um ein Jahr verschieben.