Hockey: Alster-Damen verlieren Finale im Shootout
Hockey: Alster-Damen verlieren Finale im Shootout
Die Damen vom Club an der Alster haben das Finale um die Deutsche Feldhockey Meisterschaft knapp verloren. Gegen den Mannheimer HC unterlagen die Hamburgerinnen mit 3:4 nach Penaltyschießen.
Als der weiße Hockeyball am Sonntagnachmittag im Shootout im fünten Versuch der Mannheimerinnen die blaue Bande des Tors traf war es besiegelt, der Mannheimer HC schlug den Club an der Alster im Finale um die deutsche Meisterschaft der Damen mit 4:3. Siegtorschützin Lucia Jiménez hatte Mali Wichmann im Alster-Tor keine Chance gelassen und den Ball souverän an der Torhüterin vorbeigelegt. So verpassten die Damen vom Club an der Alster den ersten Feldhockey-Titel seit 2019 denkbar knapp.
Am Ende des zweiten Viertels waren die, in dieser Saison unbesiegten, Mannheimerinnen nach einer Strafecke in Führung gegangen, die Alster-Damen hatten ihre guten Chancen in der ersten Halbzeit nicht nutzen können und scheiterten, bei einem Abschluss von Hannah Gablac, unter anderem an der Latte.
In der zweiten Halbzeit erhöhten die Hamburgerinnen den Druck weiter, fanden aber kaum eine Lücke in der Defensive des MHC. Nach einer schnell-ausgeführten Strafecke erzielte Katharina Haid in der 51. Minute den Ausgleich für Alster. Wenige Minuten später zappelte der Ball nach einer Strafecke erneut im Mannheimer Tornetz, der Treffer von TEAM HAMBURG Athletin Viktoria Huse wurde nach langer Diskussion allerdings zurückgenommen. So führte der Weg zur deutschen Meisterschaft durch das Penaltyshootout, in dem Alster zwei Versuche vergab und Mannheim sich durchsetzen konnte.
Am Tag zuvor hatte der Mannheimer HC bereits den UHC geschlagen. Das Team um die TEAM HAMBURG Athletinnen Amelie Wortmann und Lena Micheel musste sich im Halbfinale mit 0:2 geschlagen geben. Die Alster-Damen besiegten im Halbfinale RW Köln mit 3:1. Auch bei den Herren unterlag der UHC im Halbfinale gegen Mannheim, der HTHC musste sich gegen RW Köln knapp geschlagen geben. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich der HTHC im Hamburger Duell durch und sicherte sich so die Teilnahme an der EHL.